Presse: Florian Künzell 5/43 rückt ein
Giengen/Brenz, Am Donnerstag, den 11.01.2018, konnte das neue LF 10 KatS von einer Delegation der Gemeinde Künzell und der Feuerwehr Engelhelms in Empfang genommen werden. Nach der Überführung wurde das Feuerwehrgerätehaus in Künzell- Engelhelms angesteuert, wo man sehnlichst erwartet wurde. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilung und zahlreiche Gäste warteten mit Spannung auf das Eintreffen des neuen Löschfahrzeuges. Den Besuchern wurden die technischen Details des Fahrzeuges erläutert und für das leibliche Wohl war gesorgt. Am 11. März soll das LF 10 KatS gesegnet und offiziell in Dienst gestellt werden.
Fotos: Markus Schäfer (Gemeinde Künzell)
Weitere Berichte finden Sie hier:
Ziegler | News-Infos Ziegler LF 10 KatS an die Feuerwehr Künzell-Engelhelms
kuenzell-aktuell.de | Neues Einsatzfahrzeug für die Engelhelmser Feuerwehr – Große Freude
Presse: Alarmierung Brand in der Ringstraße
Engelhelms, Am Dienstag, den 04.07.2017, wurden die Einsatzkräfte zu einem Balkonbrand in Engelhelms alarmiert. Die Feuerwehren die mit 2 Fahrzeugen und 12 Einsatzkräften anrückten, mussten durch das schnelle Eingreifen von Nachbarn und Bewohnern nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Verletzt wurde niemand, zudem sind Brandursache und Schadenshöhe noch unklar.
Osthessen Zeitung | Balkonbrand in Engelhelms – Ursache unklar – Keine Verletzten
Tipps: Kostenlose Karte als Lebensretter
Je schneller die Bergung, desto höher die Überlebenschancen. Nach Einschätzung der ADAC-Unfallforschung könnte die Zahl der Verkehrstoten in Europa um bis zu 2500 Personen pro Jahr reduziert werden, wenn jedes Auto eine Rettungskarte an Bord hätte. Und es wäre sehr einfach: Denn die Karte können Sie kostenlos beim ADAC herunterladen. Auf der Rettungskarte sind Informationen zusammengefasst, die den Feuerwehren bei einem Unfallauto zeigen, wo beispielsweise Karosserieversteifungen den Einsatz einer Rettungsschere unmöglich machen können. Auch Airbaggeneratoren dürfen beim Aufschneiden des Autowracks nicht aktiviert werden.
Mit der Rettungskarte als Orientierungshilfe können Eingeklemmte und verletzte Insassen schneller geborgen werden. Die Rettungskarte wird immer wichtiger, da moderne Autos insbesondere im Bereich der Fahrgastzelle immer robuster werden. Dies ist zum Schutz bei einem Crash notwendig, kann aber die Rettung nach einem Unfall verzögern, wenn wertvolle Zeit für die Suche nach geeigneten Stellen zum Aufschneiden des Wracks verstreicht.
Der ADAC hat ermittelt, dass bei Fahrzeugen der Baujahre 2005 bis 2007 nur 20 Prozent der Bergeaktionen in weniger als 50 Minuten erfolgreich abgeschlossen sind. Bei Pkw der Baujahre 1990 bis 1992 gab es noch doppelt so viele Fälle mit Rettungszeiten unter 50 Minuten. Wenn Schwerverletzte in den ersten 60 Minuten nach dem Unfall – der sogenannten „Goldenen Stunde“ – ins Krankenhaus eingeliefert werden, erhöhen sich deren Überlebenschancen enorm.
Zusätzlich zur Rettungskarte empfiehlt der Club den ADAC-Aufkleber, der auf der Windschutzscheibe darauf hinweist, dass sich eine Rettungskarte im Inneren des Autos befindet. In den Geschäftsstellen des ADAC bekommt man den Aufkleber kostenlos. Inzwischen bieten über 90 Prozent der Automobilhersteller die Rettungskarte für ihre Modelle an. Aber auch Unternehmen unterstützen den Club bei seinem Engagement. So werden jetzt beispielsweise beim Energiedienstleister RWE rund 8.000 Dienstfahrzeuge mit Rettungskarten und Hinweisaufkleber ausgerüstet und alle 40.000 Mitarbeitern können die Rettungskarten im Büro farbig ausdrucken, um sie im Privatfahrzeug zu platzieren. Shell hat 500 Fahrzeuge mit Karte und Aufkleber bestückt. Insgesamt wurden in den ersten sieben Monaten der Aktion schon über eine halbe Million Rettungskarten und Hinweisaufkleber für die Windschutzscheibe ausgegeben.
Quelle: ADAC
Weitere Infos und Download der Rettungskarte für Ihr Automodell:
Tipps: Notruf 112 europaweit, netzunabhängig & ohne Vorwahl
Wie erreiche ich den Notruf 112?
Europaweit können Sie über die einheitliche Notrufnummer 112 rund um die Uhr Hilfe durch Feuerwehr und Rettungsdienst anfordern. In allen Bundesländern verbindet Sie der Notruf 112 mit der örtlichen Integrierten Leitstelle – aus allen Telefonnetzen vorwahl- und gebührenfrei.
Die Integrierten Leitstellen sind auch per Fax erreichbar. So können auch Personen, die nicht sprechen oder hören können, schnell Hilfe holen. Auch beim Fax-Notruf müssen Sie keine Vorwahl eingeben.
Damit ein Telefax in den Leitstellen angenommen werden kann, ist es erforderlich, dass das sendende Telefax einen Ton gemäß Punkt 4.2 der ITU-T Empfehlung T.30 (vgl. Ziffer 7 der Technischen Richtlinie Notrufverbindungen) aussendet. Bei dem Signal CNG (Calling tone) handelt es sich um den Pfeifton, den das sendende Telefax nach dem Wählvorgang alle 3 Sekunden absendet. Alle Faxgeräte, die nach 1993 hergestellt wurden, sollten eine entsprechende Einstellungsmöglichkeit haben.
Im Notfall richtig verhalten: Die fünf "W"
Damit die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte alarmieren können, müssen Sie als Anrufer wichtige Informationen durchgeben. Dafür gibt es die fünf "W":
Wo ist das Ereignis?
- Geben Sie den Ort des Ereignisses so genau wie möglich an (zum Beispiel Gemeindename oder Stadtteil, Straßenname, Hausnummer, Stockwerk, Besonderheiten wie Hinterhöfe, Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben an Straßen, Bahnlinien oder Flüssen)!
Wer ruft an?
- Nennen Sie Ihren Namen, Ihren Standort und Ihre Telefonnummer für Rückfragen!
Was ist geschehen?
- Beschreiben Sie knapp das Ereignis und das, was Sie konkret sehen (was ist geschehen? was ist zu sehen?), beispielsweise Verkehrsunfall, Absturz, Brand, Explosion, Einsturz, eingeklemmte Person!
Wie viele Betroffene?
- Schätzen Sie die Zahl der betroffenen Personen, ihre Lage und die Verletzungen! Geben Sie bei Kindern auch das - gegebenenfalls geschätzte - Alter an!
Warten auf Rückfragen!
- Legen Sie nicht gleich auf, die Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle benötigen von Ihnen vielleicht noch weitere Informationen!
Wenn andere Personen Hilfe brauchen, leisten Sie Erste Hilfe, soweit Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen! Helfen Sie den Einsatzkräften beim Auffinden des Ereignisortes! Beides kann Leben retten.
Quelle: Innenministerium Bayern
Tipps: Verhalten bei Unfällen - Bildung einer Rettungsgasse
Machen Sie bei Unfällen auf mehrspurigen Fahrbahnen die sogenannte Rettungsgasse frei. Sie ist für Fahrzeuge mit Blaulicht gedacht, die schnellstmöglich zum Unfallort vordringen müssen. Im Ernstfall rettet diese Gasse Leben. Sorgen Sie so für die freie Fahrt der Einsatzkräfte.
Denken Sie daran: Bei einem Stau auf mehrspurigen Straßen sind alle Autofahrer verpflichtet, die "Rettungsgasse" freizumachen. Dabei – so heißt es in der Straßenverkehrsordnung – ist die Rettungsgasse bei zwei Fahrstreifen in der Mitte zu bilden: Autos auf dem linken Fahrstreifen müssen also an den linken Fahrbahnrand fahren, die auf der rechten Spur an den rechten Fahrbahnrand.
Bei dreispurigen Autobahnen ist die Rettungsgasse zwischen dem äußersten linken und der direkt rechts danebenliegenden Fahrspur zu bilden. Hat die Autobahn vier Spuren, muss die Rettungsgasse jedoch wieder in der Mitte gebildet werden. Hintergrund: Der Standstreifen ist als Zufahrt zu den Einsatzstellen nicht geeignet, weil er oft nicht durchgehend ausgebaut oder von liegengebliebenen Fahrzeugen blockiert ist.
Der ADAC weist auch darauf hin, dass alle Autofahrer, die gegen das Gebot der Rettungsgasse verstoßen, mit einem Bußgeld von mindestens 20 Euro rechnen müssen. Jeder Autofahrer sollte daran denken, dass im Notfall keine Zeit verloren werden darf.
Vergleichbare Regeln zur Rettungsgasse gibt es neben Deutschland auch in der Schweiz, Slowenien und Tschechien. In Österreich ist die Bildung und das Freihalten einer Rettungsgasse inzwischen bereits im Verkehrsgesetz verankert.
Quelle: ADAC